Einige, aber alle haben ein spezielles Konzept, so wie auch CHYOA. Ein Beispiel das mir spontan einfällt ist Favello (wenn es das noch gibt)
Okay, ich habe mir mal einige dieser Seiten kurz angeschaut. Die Geschichten sind sicher lesenswert, aber nicht interaktiv, wie ich es mir wünsche. Kennt ihr noch das Schwarze Auge? Du kommst in einen Raum mit zwei Türen. Welche Tür wählst du? Hinter der einen Tür wartet vielleicht ein Monster auf dich, hinter der anderen Tür wartet eine Prinzessin auf ihren Retter. Diese verschiedenen Möglichkeiten sind das, was mir an Chyoa besonders gefällt. Soll das Mädchen jetzt zu dem Fremden ins Auto einsteigen oder nicht? Wenn dann noch ein anderer Autor einen dritten Weg hinzufügt, dann finde ich das einfach toll.
Das ist wohl richtig. Alles was mich nur bekümmert ist das sehr wenige Feedback der Leser. Man sieht zwar in der Story Map wieviele Leser es gab, aber das Feedback (Dauen hoch) ist aber eher dürftig. Ich denke mir dann immer, "OK, die Geschichte ich Sch...." und da es keine Kritik oder Vorschläge gibt lasse ich es dann im weiteren :-(
Die Geschichte ist überhaupt nicht Sch ... Aber jeder Autor und jeder Leser hat seinen eigenen Geschmack. Bumsgeschichten mit riesigen, schwarzen Schwänzen laufen hier bei Chyoa einfach besser. Die Bild-Zeitung findet auch mehr Käufer und Interesse als die Welt, das heißt aber nicht, dass die Bild besser (oder schlechter) ist. Likes sind natürlich sehr schön, Feedback und (konstruktive) Kritik noch besser, ich freue mich auch über jeden Like und jede Rückmeldung, aber insgesamt ist das Feedback doch recht überschaubar. Das ist einfach so, davon lasse ich mir aber meine Geschichten nicht kaputtmachen. Ich weiß, dass ich absolut kein Schriftsteller bin, viele Autoren hier schreiben viel schönere und bessere Kapitel und Geschichten als ich, so dass ich manchmal wirklich ins Staunen komme. Ich schreibe einfach, weil es mir Freude macht, keine Kunstwerke für die Ewigkeit. Ich finde, man kann und darf da nicht zu selbstkritisch sein, wir sind alle nur Menschen.
Daran gewöhnt man sich Ich finde es zwar auch traurig aber hey. Das ist kein Zeichen dafür das die Story doof ist. Hin und wieder findet man wirkliche Fans und die Fragen dann auch mal nach wann es weiter geht und so weiter.
Ja, da gebe ich meinen beiden Vorschreibern recht. Ich staune oft, wenn ich manche Autoren lese und frage mich, ob er nicht doch Geld damit verdient. Die Geschichten sind durchdacht. Der Lesefluss ist da und es macht einfach Spaß auf mehr. Da komme ich mir dann so vor wie auf der Couch, der darauf wartet, dass das nächste Kapitel rausgehauen wird, damit ich endlich weiß, wie es weitergeht. Allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung, dass es manchmal einfach zeitlich nicht klappt und/oder die Muse, die einen küsst (oder andere Dinge tut) gerade ihre "Tage" hat und kein Bock auf einen hat. Ich denke, ihr wisst, was ich meine. Wann ist eine Story doof? Es gibt sicherlich viele Leser, die gerne mitlesen, aber nicht angemeldet sind (ist das noch möglich, bin mir gerade unsicher). Und andere haben eine Hand am Handy oder der Maus zum scrollen und die andere Hand, dann ... ja eben woanders und das Gehirn schaltet dann einfach ab... Ich orientiere mich an den Views, solange da welche sind, ist alles gut. Und wenn nicht Hauptsache ich hatte, Spaß am Schreiben.
Ich gebe Dir recht mit den Views. Ein negativer Kommentar wär mir noch egal. Aber wenn es keiner liest, dann ...
Ich vermute, manche Leute vergeben Likes wie Lesezeichen. Ich habe für einige Start-Kapitel ungewöhnlich viele Likes, nämlich 45 für "Das Studentinnen-Haus" und 39 bei "Lehrstunden für Alina" - dabei passiert in diesen Kapiteln eigentlich noch gar nichts. Im Verlauf der Geschichten hatte ich dann eher eine Reihe von Stammlesern, die immer wieder ein Like gegeben haben und sich auch mal per Message melden. Es kommt mir so vor, als wollten viele die Geschichten "markieren", um sie später wiederzufinden.
Das ist bei mir gefühlt genau anders herum. Momentan bekomme ich unheimlich viele Bookmarks, teilweise bookmarken Leser sogar 6 aufeinanderfolgende Kapitel. Das passiert vor allem in den übersetzten Geschichten.
